Bernd Höcke (AfD) droht Presserat mit Brandbrief an Presserat, sollte sich ZDF-Journalist David Gebhard nicht ausdrücklich bei ihm entschuldigen
„Das wird ihnen zeigen, was es bedeutet, sich mit dem zukünftigen Führer – pardon, Bundeskanzler Deutschlands anzulegen”, raunte der geschasste thüringische Spitzenkandidat der AfD, Bernd Höcke, ins Mikrofon bei einer prompt anberaumten Veranstaltung in Höckes Heimatstadt, Bornhagen. Bei der Veranstaltung, welcher laut polizeilicher Schätzung circa 25 Menschen beiwohnten, verlautbarte der umstrittene AfD-Politiker auch, was er mit massiven Konsequenzen, mit welchem er seinem Interviewer drohte, meinte: „Ich werde dem deutschen Presserat einen Brief schreiben, der sich gewaschen hat.” Weiter behauptete der 47-Jährige: „Die werden noch bereuen, mich so in die Ecke rechtsaußen zu stellen.”
Am vergangenen Abend kam es zu einem nicht minderen Eklat, als der Begründer des Flügels, einem nationalistischen Parteiflügel der Alternative für Deutschland (AfD) mit Tendenzen zum Rechtsextremismus, plötzlich das Interview mit dem ZDF abbrach, weil man ihn nach einer mehrstündigen Gerichtsverhandlung vor dem Verfassungsgericht mit Fragen zu seiner Sprache in der Politik konfrontierte, welche selbst Parteikollegen ihm nicht klar zuordnen konnten. Entsprechend der Fragestellung, bei der Zitate aus Höckes Reden aufgeführt wurden und man ihnen die Frage stellte, ob das Zitat von ihrem Parteikollegen stammte, oder aus Hitlers «Mein Kampf», sollte deutlich werden, dass Höcke sich dergestalt radikalisierte, dass man ihn evident mit den früheren Nationalsozialisten, Völkermörder und Diktator des Dritten Reiches unterscheiden konnte.
Am vergangenen Abend kam es zu einem nicht minderen Eklat, als der Begründer des Flügels, einem nationalistischen Parteiflügel der Alternative für Deutschland (AfD) mit Tendenzen zum Rechtsextremismus, plötzlich das Interview mit dem ZDF abbrach, weil man ihn nach einer mehrstündigen Gerichtsverhandlung vor dem Verfassungsgericht mit Fragen zu seiner Sprache in der Politik konfrontierte, welche selbst Parteikollegen ihm nicht klar zuordnen konnten. Entsprechend der Fragestellung, bei der Zitate aus Höckes Reden aufgeführt wurden und man ihnen die Frage stellte, ob das Zitat von ihrem Parteikollegen stammte, oder aus Hitlers «Mein Kampf», sollte deutlich werden, dass Höcke sich dergestalt radikalisierte, dass man ihn evident mit den früheren Nationalsozialisten, Völkermörder und Diktator des Dritten Reiches unterscheiden konnte.
Studio des ZDF (Image by Michael Gaida from Pixabay) |
Im Interview stellte man es voran, sehr zum Missfallen Höckes und seines Sprechers. Letzterer sprach unter anderem von einer „starken Emotionalisierung”, welche ihn bereits mittrug, und nur noch schlimmer wurde während des Interviews. Nach dem Interview sagte er darüber hinaus noch, dass man Herrn Höcke, wie er gerne angesprochen wird, „Unrecht” getan worden wäre. „Das war doch alles ein abgekartetes Spiel, das war reine Absicht.” So habe man bereits von der Gerichtsverhandlung gewusst, da darüber bereits vor knapp einer Woche berichtet wurde – es ging darum, ob der thüringische Verfassungsschutzchef Stephan Kramer die AfD öffentlich als Prüffall bezeichnen dürfe –, und man bereits ahnte, dass der thüringische AfD-Chef entsprechend angeschlagen sein könnte. „Sie haben das eiskalt ausgenutzt”, erklärte Höckes Sprecher, „sie haben es absichtlich ausgenutzt, um ihn abermals in ein schlechtes Licht zurücken, um ihm vor den anstehenden Landtagswahlen zu schaden, das ist ein eindeutiger Fall von Wahlbeeinflussung vonseiten der staatlich gelenkten Nachrichtenagenturen. Mal wieder typisch die linksgrüne Doppemoral.”
Hinweise, dass es zuvor abgesprochen wurde, dass man auch auf seine Ausdrucksweise zu sprechen käme, man sich jedoch nicht darüber absprach, welches Thema – abgesprochen war auch noch ein Gespräch über die Landespolitik – zuerst angesprochen würde, und somit eine 50-50-Chance für beide Themen bestand, schmetterte man hingegen ab. „Sie können auch noch so sehr versuchen, sich aus der Affäre zu ziehen, doch nichts wird das Aufkommen dieses Briefes mehr verhindern können. Sie werden schon sehen: Der Brief wird kommen, und er wird sie alle in Grund und Boden stampfen. Sie werden schon sehen, was sie sich da eingebrockt haben, mit ihrer feindseligen, antideutschen Agenda.”
Der Brief selbst ist für den 28. Oktober angesetzt. Einerseits wollte man sich genügend Zeit nehmen, um den Brief mit allen Mitgliedern der Partei abzustimmen, um im selben Zuge noch weitere Probelme mit den „staatlich gelenkten Medien” aufzugreifen, und andererseits wollte man noch zwei für die Partei wichtige Daten abwarten, für den Fall, dass dieser Brief noch weitere Wogen schlagen sollte: Die Thüringer Landtagswahlen, welche am 27. Oktober stattfinden werden, und den Geburtstag von Joseph Goebbels, welcher am 29. Oktober ist.
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